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Allgemeine Massnahmen bei Notfällen
Notfälle geschehen unverhofft und verlangen vom Helfer in erster Linie ruhiges, überlegtes und rasches Handeln. Das grundsätzliche Vorgehen lässt sich dabei in drei Schritte gliedern:
- Schauen
- Denken
- Folge gefahren für Helfer und Patienten erkennen (z.B. Unfall auf Bahnübergang, mit Tankwagen ausgelaufenes Benzin, Absturzgefahr usw.)
- Handeln
- Sich selbst vor Gefahren schützen
- Notfallstelle absichern
- Nothilfe leisten (evtl. Patienten aus der Gefahrenzone bergen, Lebensrettende Sofortmassnahmen), Alarmieren
Nothilfe ohne persönliches Risiko
In medizinischen Notfällen ist eine sofortige Hilfeleistung von entscheidender Bedeutung.
Grundsätzlich kann der Kontakt mit Blut oder Körperflüssigkeit ein Infektionsrisiko bedeuten. Das Risiko einer solchen Ansteckung wird nach heutigem medizinischem Wissen als extrem gering beurteilt. Zum persönlichem Schutz sollen folgende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden:
- Vermeiden, sich zu verletzen.
- Vermeiden, dass die Haut / Schleimhaut mit fremdem Blut oder Körperflüssigkeit in Berührung kommt (z.B. durch Tragen von Vinyl- oder Latexhandschuhen).
- Erfolgt trotzdem eine Verletzung oder Kontakt, sind die betroffenen Körperstellen sofort und gründlich zu desinfizieren und anschliessend zu waschen.
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