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Gemeinschaftsübung vom 7. Juni 2022
Liebeskummer und Alkohol mit 14

 

Unfälle und Verletzungen im Alltag war das Thema der Gemeinschaftsübung des Samaritervereins Rickenbach mit dem Samariterverein Beromünster

 

Gemeinschaftsübung

Einmal im Jahr findet die Gemeinschaftsübung statt. Die Organisation der Übung wird im Turnus von 2 Jahren abgewechselt. Dieses Jahr war der Samariterverein Rickenbach an der Reihe. Die Szenarien mit den Figuranten fand in und um das Gweyhuus in Rickenbach statt.

 

Figuranten und Moulage

Die Möglichkeit eine solche Übung durchzuführen, fängt vor der eigentlichen Übung an. Kunstblut, Latex, Schminke, Pinsel, Tupfer usw. sind das A und O der Moulage. So wurde mit Latex eine Nase so hergerichtet, wie sie nach einer Schlägerei aussieht. Kunstblut durfte da natürlich auch nicht fehlen. Ein Teenager wurde in der Maske bleich geschminkt. Bei ihr wurde auch ein Wasserspray für Schweissperlen und ein Spray für den Alkoholgeruch eingesetzt. Möglichst echt soll es aussehen.

 

Schlägerei zwischen zwei Männern

In aufgeteilten Gruppen wurden die Samariter mit 4 Fällen konfrontiert. Am Bach eine junge Frau sitzend und weinend in einem Zelt. Sie lallte etwas vor sich hin: «Er hat mich verlassen». Was ist hier passiert?

Ein Junge lag unterhalb der Kirchenmauer auf dem Rücken. Er war fast nicht ansprechbar. Die Ersthelfer fanden heraus, dass er die Kirchenmauer hochklettern wollte und rückwärts heruntergestürzt war.

Ein bewusstloser Mann am Boden, bei ihm setzte die Atmung aus. Die Mitglieder der Samaritervereine übten den Einsatz des Defibrillators.

Lautes Geschrei, zwei Männer prügeln sich. Ein Mann wird zu Boden geworfen. Die Schläge des zweiten Mannes treffen ihn in den Bauch. Was nun?

 

Verstauchungen und Frakturen

Der theoretische Teil durfte auch nicht fehlen. Auf spielerische Weise wurde das Wissen über Verstauchungen, Prellungen und Frakturen aufgefrischt.

 

Die Mitglieder der beiden Samaritervereine wussten nicht, was sie erwartet. So konnte der Ernstfall geübt werden, welcher jeden im Alltag betreffen kann.
Die Situation erfassen, mit dem Patienten in Kontakt treten, Unfallstelle absichern, wird der Rettungsdienst benötigt, Betreuung und Überwachung des Verunfallten. Die Samariterlehrer liessen das Geschehene bei jedem Posten kurz Revue passieren.

Martin Steiger, Präsident des Samaritervereins Rickenbach dankt der Moulagengruppe, den Figuranten und den Helfern sowie allen Teilnehmern. Mit Wurst und Brot liessen die Samariter den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen.

 

 

Einige Eindrücke

 



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